WASSER UND WÄRMEMENGE

Wir brauchen Warmwasser, um zu Duschen. Wir brauchen es auch, um die Wohnungen zu heizen.

 

Wie viel Energie braucht es, um Wasser zu erwärmen?

Das Wasser, welches aus der öffentlichen Leitung bei uns ankommt müssen wir um 30 Grad aufheizen, um damit zu Duschen oder das Geschirr zu waschen.

 

Hierzu benutzen wir eine Zahl, die angibt,

wie viel Wärmemenge es braucht, um einen Liter (Kilo) Wasser um ein Grad zu erhitzen.

 

Wenn wir eine Solaranlage nutzen, um die Wärme zu erzeugen, müssen wir sie speichern, denn wir wollen ja auch Abends und wenn es regnet Duschen.

 

Um das Warmwasser zu speichern benutzen wir einen Pufferspeicher. Je größer der Speicher, desto längere Regenperioden können wir überbrücken.

 

Wenn wir einen Speicher mit 500 Liter haben und 100 Liter am Tag verbrauchen, reicht unser Speicher 5 Tage. Und bei einem Verbrauch von 100 Liter je Tag können wir so 3,5 KW am Tag einsparen. Dies schont die Umwelt, weil wir die Sonne nutzen und keinen Strom dafür brauchen.

 

Wie viel Energie können wir einsparen?

Sagen wir die Anlage wird an 330 Tagen genutzt.

 

W   =   330 d   *   100 kg/d   =   33.000 kg

W  steht für Wassermenge

 

Und was kostet nun die Erwärmung dieser Menge Wasser?

 

Q    =   330 d   *    3,5 kWh/d   =   1.155 kWh/a

d  steht für Tage (days)

a  steht für Jahr (annum)

 

Ach ja, was ist den eine kWh, eine Kilowattstunde?

Es ist so viel Energie, wie 20 Glühlampen mit 50 Watt Leistung in einer Stunde verbrauchen.

 

Was würde die Energie kosten, wenn wir das Wasser mit Strom erwärmen?

 

1.155 kWh   *   0,2665 €/kWh   =    307,81 €

Ersparnis berechnet auf der Basis des Energiepreises von Greenpeace Energy.

Warum nimmt man denn Wasser, um Wärme zu speichern und diese zu den Heizkörpern zu transportieren?

Weil es einfach ist, denn Wasser können wir durch Leitungen schicken.

 

Vergleichen wir, was verschiedene Materialen je Kubikmeter an Energie speichern können, so erkennen wir, dass Wasser wirklich gut geeignet ist, um wärme zu speichern.

 

Wie wir sehen, ist Wasser an oberster Stelle unserer Liste gelandet. Auch daher ist es so gut zum Speichern der Wärme geeignet.

 

Trotzdem bräuchten wir einen ziemlich großen Speicher, um Wärme im Sommer einzufangen und sie für den Winter zu speichern.

 

Sagen wir das Haus braucht 12.000 kWh pro Jahr um beheizt zu werden, wie groß muss dann der Speicher sein?

 

12.000 kWh/a   /    75,8 kWh/m³   =   158,31 m³/a

 

Unser Speicher müsste also 150 Kubikmeter groß sein.

Ganz schön groß und aufwändig.

Was kann man da tun?

Zum einen den Energiebedarf senken.

Zum anderen auf Sonne im Winter hoffen und die Strahlen einfangen.

Dann könnten auch 40 bis 50 Kubikmeter reichen.